Bad Orb blüht. Bad Orb ist Boomtown – das Momentum ist im Spessart zuhause. Die Kurstadt ist grüne Oase, Health Hotspot, Freizeit-Familien-Place-to-be, Botanik-Begegnungsort. Bad Orbs grünes Herzstück ist das Kurviertel: Hier gibt’s das Lehrcafé BOTANICA, eine kontemporäre Kneippanlage, die neu gestaltete Tennisanlage ALEA CENTER COURT im Orbgrund, der modernisierte Minigolfparcours direkt an der Tapas Bar TAPATA, die Blühwiese ALEA HUMMELWEIDE – und noch so Vieles mehr. Aus dem Kurviertel heraus erfindet sich die Stadt neu. In Bad Orb entstehen zahlreiche neue Sport- und Outdoorangebote, wie der neue Padel Tennis Court, der Minigolfkurs oder der Golfplatz am Horstberg, der sich gerade neu erfindet. Die Infrastruktur-Initiative ALEA will Bad Orb in eine blühende Zukunft boosten. Zahlreiche soziale und grün-blaue Infrastrukturprojekte sind auf dem Weg oder bereits umgesetzt. Das neue Badehaus und Diagnostikzentrum BALNOVA bringt Bad Orb als Medizinstandort auf das nächste Level. Die ALEA SCHOOL ergänzt die Standortinitiative um den elementaren infrastrukturellen Baustein Bildung.
Bad Orb ist eine Kurstadt. Wald und Wasser sind ihr Kapital. Die Orbstadt blickt auf eine stolze Kurgeschichte zurück. Die natürlichen Solequellen sind seit 700 vor Christus wichtiger Wirtschaftsfaktor, haben Bad Orbs Bürgern schon im Mittelalter und der frühen Neuzeit den Erwerb gesichert. Auf dem regionalen und überregionalen Salzmarkt war man bald gefordert, effizientere Verfahren zu entwickeln. Die Saline wurde gebaut, mit zehn Gradierwerken mit dem markanten Schwarzdornreißig – eins davon steht bis heute. Im 18. Jahrhundert war das der neueste Stand deutscher Ingenieurskunst. Und weil im 19. Jahrhundert ein neuer disruptiver Wirtschaftszweig seine Blütezeit erlebte, passte sich Bad Orb erneut dem Zeitgeist an: Aus der bloßen Salzgewinnung entwickelte sich allmählich die medizinische Nutzung der Orber Solequellen. Die Orber Kur war geboren.
Bad Orb erfindet die Kur neu und hat sich in den vergangenen Jahren eine bundesweite Vorreiterrolle in Sachen kurmedizinische Zukunftskonzepte erarbeitet. Werte wahren, Wandel wagen: Bad Orb ist ein Ort der Erholung, der guten Luft, der einzigartigen Botanik.
Zum Bad Orber Gut gehört eine Menge Gold – weißes und grünes. Das weiße Gold lässt Bad Orb wieder sprudeln. Im Badehaus BALNOVA wird die Kur künftig zu neuer Güte gradiert. Bad Orb sichert sich damit langfristig den Kurstatus. Nun zum grünen Gold: Auch der Orbwald ist ein Wert, den es zu wahren gilt. Gemeinsam mit Waldtherapie-Koryphäe Dr. Gisela Immich hat sich Bad Orb auf den Weg zu Hessens erstem Waldheilbad gemacht. Das Anliegen ist es, den Wald den Menschen, den Bürgerinnen und Bürgern Bad Orbs und allen Besuchern des schönen Spessarts zur Verfügung zu stellen. So soll der Wald neben der Sole als weiteres Kurmittel erschlossen und entwickelt und die Orber Badetradition um die sehr zeitgemäße waldtherapeutische Nutzung erweitert werden.
Was die Kur heute braucht, sind – neben einem attraktiven Erscheinungsbild – neue Ansätze zur Finanzierung. Die Vision: Das betriebliche Gesundheitsmanagement macht die neue Kur. Heute sind es die Arbeitgeber, die sich im umkämpften Markt um qualifizierte Fachkräfte bewerben. Attraktive Arbeitgeber schaffen Angebote zur Kinderbetreuung, bieten gesundes Essen in Kantinen an, ermögliche flexible Arbeitszeitmodelle. Firmen werden zudem künftig stärker Gesundheitsleistungen für ihre Mitarbeiter einkaufen. Wer sich um seine Leute kümmert, der bindet. Hier steckt ein riesiges Potenzial, für das Bad Orb Vorreiter und Modellstadt sein kann.
Das Konzept der Kur ist brandaktueller denn je: Frei vom Alltag seelisches Gleichgewicht und Selbstheilung fördern, digital detoxen, mit der Kraft der Natur heilen. Was könnte besser in unsere Zeit mit ihrer Achtsamkeits- und Zurück-zur-Natur-Bewegung passen? Als Medical Spa spricht das Konzept eine riesige Zielgruppe in allen Lebensphasen an.
Bad Orb ist auch kulinarisch eine Reise wert. Im Kurparkviertel sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Restaurants entstanden.
Das FOGO e ÁGUA ist ein Restaurant auf Sterne-Niveau mit progressivem Konzept. Seit Herbst 2024 heizen ausgewählte Star-Köche gemeinsam mit dem hauseignen Küchenteam bei eventbasierten Erlebnis-Dinners ein – den sogenannten Fine Dining Ceremonies. Der Name des FOGO e ÁGUA nimmt Anleihen am portugiesischen Weltentdeckergeist und bringt zugleich das kulinarische Grundkonzept zum Ausdruck: Im FOGO (portugiesisch für Feuer) wird gemäß dem Open Fire Concept mit offenem Feuer gekocht.
Das TAPATA ist Tapas Bar, Café – und Mittelmeerurlaub ums Eck. Das Restaurant bringt die Magie des Mittelmeeres nach Bad Orb: warme und kalte Tapas, Pasta und Pinsa, Kaffeespezialitäten und kontemporäre Cocktails. Die Tapas Bar liegt im malerischen Orbgrund, direkt am ALEA SPORT PARK mit Minigolf, Tennis und dem brandneuen Padel Tennis Court. Nach einer erfolgreichen Premieren-Saison kommt das TAPATA 2025 mit umfassendem Update zurück. Küche und Karte werden vergrößert, Bad Orb bekommt noch mehr Urlaubsflair am Park: Mediterranes Surf’n’Turf, Showküche (Open Kitchen) und Soulfood.
Ab Sommer 2025 wird es im „Lina’s“ am Golfplatz Bad Orb Speis und Trank nach Oma Linas Rezepturen – der Großmutter des ALEA-Initiators Henning Strauss geben. Auf dem Areal des Golfplatzes treffen sich die Gemeinden Jossgrund und Bad Orb – an diesem Ort wird auch kulinarisch weiter an der Stärkung lokaler Kultur gearbeitet. Die traditionellen Rezepte der Großmütter und Urgroßmütter aus dem Spessart sind ein Wert, der für kommende Generationen bewahrt werden muss. Mit zeitgemäßer Präsentation transportiert das Lina‘s Geheimrezepte der regionalen Küche in die Zukunft.
Das BOTANICA im ALEA PARK ist Spitzen-Kiosk und Lehrcafé. Auszubildende und Studierende des Unternehmens Strauss leiten das Botanica eigenständig. Park-Flaneure und Sonntags-Picknicker versüßen sich im BOTANICA ihren Wochenendausflug nach Bad Orb: Cold Brew, Flat White und Espresso Martini, Matcha Latte, exklusive New World Weine aus Kalifornien, hausgemachtes Bio-Eis, auch auf botanischer Basis, Croissants und Sylter Brot aus der Strauss-Backstube.
ALEA hat gemeinsam mit Sänger und Songschreiber Joshua Harfst eine Neufassung des Orber Liedes arrangiert und produziert. Die Neuauflage zelebriert die Hymne Bad Orbs und bringt sie musikalisch und filmisch in die Gegenwart. Das Lied ist auf Spotify streambar. Das Musikvideo wurde Anfang Dezember im Orbwald am Horstberg gefilmt.
Anlässlich des großen Zuspruchs zur Uraufführung beim Thementag Wald am 08. November 2024 in der Bad Orber Konzerthalle setzt ALEA-Initiator Henning Strauss das Musikprojekt fort: Zusätzlich zur professionellen Studioaufnahme und dem hochwertig produzierten Musikvideo unter dem neu gegründeten Label ALEA SOUNDS schreibt ALEA die Geschichte Bad Orbs auch lyrisch fort. Die Hinzudichtung einer neuen Strophe feiert den Aufbruch und das Erwachen der Kurstadt in eine blühende Zukunft.
Stilistisch und metrisch lehnt sich die Neudichtung an den Ton der Originaldichtung „All Heil Bad Orb im Spessartwald“ von Dr. Julius Türck aus dem frühen 20. Jahrhundert an. Inhaltlich greift sie die Ambitionen der Stadt und der Kurgesellschaft einer Neuerfindung der Kur als Standortalleinstellungsmerkmal auf und versteht sich als Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses.
„Die Neudichtung reflektiert die Grundhaltung der Standortinitiative: Bad Orb will seine Werte, sein Gut wahren und zukunftsfähig wandeln. So ehrt die Dichtung den Wert traditioneller Lyrik und spricht zugleich Zeitgeist aus“, sagt Dichter Gabriel Jäckel. Musikalisch ist die Neukomposition der Urfassung des einstigen Bad Orber Organisten Georg Wilhelm Henkel stärker an zeitgenössischer Komposition orientiert. Sänger und Songschreiber Joshua Harfst, der für namhafte deutsche Künstler komponiert, hat sich des historischen Stoffes angenommen und eine kontemporäre Komposition geschaffen. Das so entstandene Gesamtwerk aus Text, Bild und Ton ist eine erfrischende Neuinterpretation des Orber Klassikers.
„Das Orber Lied ist Hymne und Ausdruck unserer Identität – es wird seit jeher gesungen, wenn die Stadtgemeinschaft zusammenkommt. Mein Anliegen war es, dieses Erbe fortzuschreiben und ihm eine neue Facette hinzuzufügen. Das ist sozusagen mein Neujahrsgeschenk an alle Orber. Ich freue mich darauf zu sehen, wie das Werk rezipiert wird“, sagt ALEA-Initiator Henning Strauss.
Im Zuge der Gründung des ALEA SOUNDS Labels sind weitere musikalische Projekte in Planung. So ist etwa eine Neukomposition für Orchester denkbar, die Partitur könnte dem Kurorchester Bad Orb zur Verfügung gestellt werden.
Dort sprudelt noch in neuen Zeiten
Das weiße Gold, die salz’ge Flut;
Die Orbstadt will die Flügel spreiten
Will wahr’n und wandeln Orber Gut.
Der Wald, sein Spessartduft soll weh’n,
Soll noch in hundert Jahren steh’n,
Dass morgen und für alle Zeit
Noch Baum, noch Badekur gedeiht!
Erwacht, das blühend prächt’ge Orb,
| : Und blühen soll es immerfort! : |